30.Juni 2011

1. Tag:

Mein Ruecken ist zu getaped gegen Schmerzen

Gleich geht es los...


Sodoku loesen gegen Langeweile

Die Pyrenaen von oben

Unser Luxuszimmer in Madrid

Ich freu mich auf eine aufregende Zeit in Spanien.

Stau im Bahnhof

Gruene Oase gegen die Hitze, Bahnhof Atocha

"Wir gehen alle zur Sonne"- 38Grad

Fotoaustellung im Botanischen Garten

Endlich Ruhe

Schlafen, schlafen, schlafen

Bahnhof Atocha- man vergleiche ihn mit dem Hbf von Berlin

Spanisches Abendessen

Ohne Worte

1. Tag:

Ola, me llamo Magoo y tengo quinze años! 

Wir sind gut angekommen. Das Flugzeug hat uns sanft und sicher auf den spanischen Boden gebracht. Waehrend des Fluges habe ich Musik gehoert und sogar ein Solarfeld gesehen. Georg hat Sodokuraetsel geloest und zu schlafen versucht. Wir sind ueber die Pyrenean geflogen und die Autos und Haeuser sahen aus wie Spielzeug. Weil wir unsere Koffer als letzte eingecheckt haben, waren sie als erste draussen und dann haben wir schnell den Express Bus nach Atocha gefunden. Am Bahnhof haetten wir dann noch knapp 2 Stunden Zeit gehabt, bis wir mit dem Zug nach Gijon gefahren waeren. Doch, weil die Spanier morgen in Gijon den Sankt Martin feiern und ehren sind alle Zuege ausverkauft, bis auf einen, morgen frueh um 07.00 Uhr. So haben wir uns ein Zimmer in der Naehe vom Bahnhof gesucht und schnell gefunden- 30€ pro Nacht fuer uns beide. Vor Erschoepfung haben wir erst einmal geschlafen und nach dem Schlafen habe ich schon erste Insektenstiche auf meiner Haut bemerkt. Wir hoffen, dass diese nicht von Floehen stammen, aber eig. sehen sie ziemlich Muekich aus. Um nochmal raus zu kommen und vorallem spanische frische Luft zu schnuppern, sind wir zu einer kleinen Stadtbesichtigung aufgebrochen. Wir waren in einem botanischen Garten und haben uns eine spanische Fotoaustellung mit verruekten Videos angesehen und wieder im Hostal unser Zimmer in Gijon abgesagt. Nun waren wir noch Abendessen, doch auch noch um 20.00 Uhr ist es 35Grad. 

Georg sagt gerade ich soll noch berichten, was mich besonders gefaellt, nicht gefellt, was ich komisch oder lustig finde und das ich jetzt bald spanisch kann. Also: mir gefaellt besonders die Sonne, die Sprache (weil sie eigendlich, wenn die Spanier nicht so furchtbar schnell, wie Maschienengewehre(wie Georg immer sagt) sprechen wuerde, wuerde es sogar ganz schoen und nicht wie meckern klingen. Dann gefallen mir die vielen brauen Augen und der Gedanke, dass wir am Samstag frueh aufstehen werden und losgehen. Was ich anzweifele sind die Preise hier in Madrid, aber ich  glaube das ist normal fuer solche grossen Staedte, auf der ganzen Welt und auch das Essen ist noch ein wenig gewoehnungsbeduerftig. Es gibt kein richtiges Brot, nur weisses und der Kaffee ist furchtbar stark. Das unser Zimmer kein Luxuszimmer ist, macht das ganze fast nur noch aufregender und schoen finde ich auch, diese ganzen grossen und praechtigen Gebeude und die vielen Baeume und Parks. Komisch finde ich, dass die Spanier 4 Woerter fuer die Toilette haben. Los Servicios, Los Aseos, El bagno y la tualete. 

Nosotros nos vamos bien!

Mittwoch, der 29. Juni 2011



Morgen um 07.45 Uhr ist es soweit.
Das Flugzeug wird sich in Schönefeld, Berlin auf die Rollbahn bewegen, immer schneller und schneller werden bis es schließlich Zentimeter um Zentimeter den Boden verlieren wird.
Meine Ohren werden dröhnen und ich werde wie wild Kaugummis kauen. Ich bin aufgeregt.
Erst gestern habe ich mein Zeugnis bekommen und schon morgen geht es los.
Ich kann das alles noch gar nicht wirklich realisieren. Ich habe immer gedacht, das ist noch so weit weg,
am Ende des Monats, die Sommerferien und unser Projekt. Doch jetzt ist es schon am Ende des Monats und die Sommerferien hatten heute ihren ersten Tag. Das Projekt ist eine Wanderung von zwei Generationen. Mein Großvater und ich werden am morgen 4einhalb Wochen lang auf dem Camino de Santiago wandern.
In Gijón wird es losgehen und dann bis Santiago de Compostela.  Am 03. Juli werden wir den 77ten Geburtstag von Georg feiern. Irgendwie werde ich eine kleine Überraschung vorbereiten.
Meine Kamera kommt mit und sobald wir in einem größeren Dörfchen einen Internetanschluss finden,
werden wir uns hier melden. Ich werde Postkarten und ein Reisetagebuch schreiben und euch trotzdem alle vermissen. Doch das mit den Fotos wird schwer, denn ich habe nur 4GB und muss jeden Abend nur die besten Fotos behalten...

Mein Rucksack ist gepackt:
3 leichte Seidenhemden,
eine Wanderhose mit abtrennbaren Hosenbeinen,
1 Regenjacke, meine blaue kurze Hose,
1 Sporttshirt und 2 Sporttops,
1 warmen blauen Fleespulli,
1 Bh und meinen Bikini,
3 Unterhosen,
1 Top,
1 Tshirt für nach dem Wandern,
Trekking Sandalen,
3 Paar kurze Socken,
1 paar Wandersocken,
Zahnpasta,
Rei in der Tube,
1 Spezialhandtuch,
1 Haarbürste,
4 Wäscheklammern,
1 extra dünnen Schlafsack,
1 Inlet,
bunte Oropax (für die Nächte in den Herbergen),
Sonnencreme,
Kohletabletten,
Pflaster,
Magnesium Brausetabletten,
Vaseline,
Nagel-Knipser,
Tapes,
Aspirin,
meinen Reisepass,
eine Bauchtasche,
ein Portmonnai mit 106€ Taschengeld,
Sonnenbrille,
2 Mülltüten,
1 Cap,
1 Halstuch,
1 Sitz/kopfkissen,
1 Sicherheitsnadel,
1 Armbanduhr,
Reisetagebuch,
1 Kugelschreiber,
1 Schuhbandersatz,
1 große Plastikflasche 1,5 L,
1 kleine Plastikflasche,
Müsli Riegel,
Knäckebrot,
Studentenfutter,
Blasenpflaster,
Fenistil,
Taschentücher,
Feuchttücher,
Honigwaffeln,
Deo,
meinen Ipod,
meine Zahnpasta und ein Pfefferspray.

Morgen... es wir aufregend, es wird schwer, doch es wird eine wunderbare Erfahrung für mich werden.