06. Juli 2011

5. Wandertag: Cadavedo-Luarca, 17,3km


Morgendaemmerung in Cadavedo

Mit wunderbarem Sonnenaufgang wir die gute Laune bestaetigt und wir haben einen sonnigen Start

Friedhof hinter Cadavedo



Schon bald holen wir die  zwei netten Slowakinnen ein

Ohne es zu merken, sind wir schon an der Weggabelung und entscheiden uns nun ganz sicher fuer den Weg nach Luarca

Nur noch 5km


Waehrend unseres Weges haben wir eine interessante Unterhaltung ueber Religion



Ich  halte immer wieder kurz an, um Fotos zu machen und muss so immer wieder im Eiltempo anschliessen


So wie in Cudillero geht es auch hier zuerst ueber kleine Treppen hinunten in die Hafenstadt

Heute hat der Tag keine konkrete Farbe, doch die Farbe ROT ueberwiegt das Farbschema




Bei unserer Ankunft ist Markt, als wie spaeter zurueck kommen und ich ihn mir ansehen will, sind wir leider schon zu spaet.

Luarca ist eine gemuetliche Mittelstadt die mir eig. ganz gut gefaellt. Sie ist natuerlich lange nicht so romantisch wie Cudillero und die Preise sind hier teuer als in Berlin!!!

Ein Tipp aus Deutschland von Mama: Pflaumen und Trockenobst gegen meine Verstopfung. Also kaufen wir 2 Pflaumen fuer mich und 3 Bananen fuer Georg. Obst ist gesund und billig!

Kurze Pause auf dem Stadtplatz, bis die Wirtin unserer Pension zurueckkommt. Er ist umsaeumt von bluehenden Gummibaeumen. Je nach Wind und Wolkenformation ist die Temperatur 20-22Grad

Unser gruenes Sportzimmer in der Pension

Zwei Betten, Bad und Klo sind vorhanden. Die Pension ist nicht der Hammer aber schnell akzeptiert und wir sind verschont von Schnarchern. Ausserdem liegt sie gut zentral und so kommen wir schnell zum Internet und zum Abendessen!!!

06. 00 Uhr: Aufstehen, ich bin totmuede, ein Radpilger hat die ganze Naht durchgeschnarcht und meine Oropax hielten irgendwie nicht. Arg. Wir muessen trotzdem aufstehen. In der Kueche schliefen 3 andere Pilger auf der Erde und sowieso war die Kueche ein beliebter Ort, um den Rucksack zu packen. Georg gibt mir noch mal ein Tape fuer meine kleine erste Blase am Ringzeh, rechter Fuss.
07.05 Uhr: Losgehen, ein Argentinier aus Ibiza, 2 Deutsche und 2 Slowakinnen waren vor uns. Der Argentinier war gestern schon mit seinem Strohut und seinen weissen Socken, die an seinem Rucksack baumelten immer vor uns gelaufen. Nun hatte er sich auf der Suche nach einem Fruehstueckskaffee verlaufen und so holte er uns ein. Er hatte sich bei einem Baursjungen nach dem Weg erkundigt und empfahl uns mit ihm eine Abkuerzung ueber die Strasse zu nehmen. So kamen wir in kuerzester Zeit zu unserem Fruehstueckskaffee und hatten sogar schon Fruehstueck gegessen, als die 2 anderen Paare erst ankamen. Georg hat sich mit dem Argentinier ueber alle moegliche sehr angeregt unterhalten und waehrend ich ein paar Wortfetzen aufschnappte las ich in unseren Reisefuehern ueber die naechste Etappe und unseren Standpunkt. Wir mussten von dort aus nur noch 7,4km nach Almuña gehen und so beschlossen wir die 0,1km weiter nach Luarca zu gehen. Nachteil: keine Herberge, Vorteil: Moeglichkeit des Internetanschlusses und schoenere Stadt. Wir entschlossen uns, den Preis von 30€ fuer das ZImmer ohne Schnarcher zu akzeptieren und unsere Blogschulen aufzuholen, was wir hiermit jetzt machen. Das war um 09.00 Uhr
10.00 Uhr: Der Argentinier hat sich von uns verabschiedet und laeuft die vollen 30km nach Piñera. Die zwei Deutschen fallen aus unserem Blickfeld, sie wollten ebenfalls nach Piñera. So bleiben noch die 2 Slowakinnen und wir. Sie erzaehlen uns in gutem englisch, dass sie nur noch 15Tage fuer ihre Pilgerung haben und dass sie jetzt in Luarca einen Bus nehmen wollen, um rechtzeitig anzukommen und ein kleines bisschen Zeit zu sparen. Ich atme erleichtert auf, wir sind nicht die einzigen, die nicht ganz durchlaufen.
11.00 Uhr: Kaum haben sie uns das erzeahlt und Georg und ich haben unsere angeregte Unterhaltung ueber Religion abgeschlossen, kommen wir auch schon an. Luarca erinnert mich ein wenig an Cudillero, klein, mit von oben aussehenden engen vielen Gassen, in eine Bucht gezwaengt mit Hafen. Doch ist die Stadt groesser und voller. Die Menschen sind freundlicher und wir kommen waehrend unserer Suche nach einer billgen Pension an einem Markt vorbei. Auf dem Weg hatten wir einen Flyer von einem Hotel gefunden, das einen Pilgerrabatt ausrief, die Fotos liessen mich traeumen, doch als wir dort ankommen ist der Preis zwar 20€ billiger, doch immer noch bei 55€. So informieren wir uns bei der Touristeninformation und erhalten eine Pension fuer 30€. Es ist erst 12.00 Uhr und jetzt nutzen wir noch schnell die Zeit vor der Fiesta, um euch zu berichten. Nach 16.00 Uhr wollen wir ein wenig bummeln gehen und nach einem billigen Abendessen ausschau halten.

Allerliebste Gruesse aus Spanien.
Magoo und Georg

1 Kommentar:

  1. Hallo Magoo,
    wir wollen jetzt aber auch mal wieder ein paar Bilder mit dir drauf und nicht immer nur Kaiser Georgius von hinten!!!

    Und was habt ihr so über Religion zu sagen?! Woran denkst du so beim Wandern? Was macht dein Spanischunterricht?

    so viele Fragen, Danke für die schönen Fotos,
    Genießt die schnarchlose Nacht

    hdl, Klaus und Chris

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