10. Juli 2011





9. Wandertag. Etappe: Ribadeo-Gondàn, 21,8km

06.30 Uhr: aufstehen, 07.30Uhr: wir wollen in der Bar fruehstuecken, die uns der Hospitaero empfolen hat- sie ist natuerlich doch geschlossen, es ist ja schliesslich Sonntag und ann auch noch vor den normalen Oeffnungszeiten werktags. So gehen wir ohne Fruehstueck los, mit nur einer Scheibe pappigen Brot, welches wir gesten im Restaurent haben mitgehen lassen, und einem Schluck Wasser im Bauch. Vor uns liegt eine Etappe, die wir in den letzten Tagen immer nur den Brocken genannt haben mit 21,8km und 980 insgesamten Hoehenmetern und 480 zusammengenommenen Metern bergab. Beim Aufstehen war es bewoelkt gewesen, so ie gesternn und ir haben sehr pessimistisch fast nur noch gewettet WANN der Regen anfaengt. Doch es hat noch nicht geregnet und wir hatten rlativ gute Laune und so eig. einen ziemlich uten Start.Die Landschaft war noch ganz scheon, nicht ueberwaeltigend, aber schoen und die Wege waren noch nicht allzu steil- wir kamen gut vorran. So waren wir um ca. 09.00 Uhr 7km gelaufen. Das war natuerlich langsamer, als die Tage zuvor, aber unter der angeregten Unterhaltung ueber Pessimsmus und Optimismus hatten wir diese gar nicht gemerkt,so dass wir voellig ueberrascht waren, als wir auf ein Mal eine Bar sahen, die 1. gar nicht im RF verzeichet war und 2. sogar Tische & Stuehle draussen stehen hatte, obwohl es an einem Sonntag morgen war. Und noh eine viel groessere Ueberraschung war es, als ich dann Paolo und die anderen zwei Italiener beim Fruehstuecken an einem dieser Tische entdeckte. Sie waren auch in der versifften kleinen Herberge gewesen und hatten dort eien Hinweis gefunden, der von einer niegelnagelneuen Herberge 6km weiter berrichtet und so hatten sie dort uebernachtet und waren aber erst gerade mit dem Fruehstueck fertig, als wir schon 2 Stunden gelaufen waren.Waehred wir zwei grosse Cafè con leche bestellten, packten sie ihre Rucksaecke und wuenschten uns einen Buen Camino. Georg packte nocheinmal das pappige Brot aus, welches gestern eig. fuer spanische Verhaeltnisse schon sehr nach Brot geschmeckt hat und ls ic gerade noch etwas Zucker in meinen Kaffee getan hatte, merkten wir das es angefangen hatte zu regnen. G. bestellte drinnen noch einen zweiten Kaffee fuer sich und mir fiel ein, dass sein IPhone ja auch ein kleine Kamera hatte und so dokumentierte ich unsere 2 Rucksaecke die total lustig in friedlicher Zweisamkeit auf einer uralten Holzban "sassen". Als wir dann losgingen packte ich meine Kamera und den RF jeweils in eine Plastiktuete und zog selbst meine rote Regenjacke an. Ich schnuerte diese ganz zu und sah sehr lustig aus, sodass sogar der etwas grimige Mann hinter dem Tresen, der wirklich guten Kaffee machte, lachen musste. G spannte seinen Regenschirm auf. Wir machten jeweils ein Foto von unserer Regenmontur und liefen dann los. Ich bat G weiter mit dem Geschichtsunterricht zu machen und so begann er neben den geschichtlichen Fakten mir lauter kleine lustige Storyz zu erzaehlen. Langsam wurden wir schneller und ueberholten zuerst drei jung Maenner die im Regen auf Heuballen sassen und Keckse fruehstueckten und keine 10min spaeter ueberholenwir 2 june Frauen, die ihre RS umpackten. Wir wurden immer schneller, obwohl jetzt ers die Steigung begann. Irgenwann wude esdann aber doch ganz schoen anstrengend und ich begann unter meiner Regenjacke mit Hemd und 2 Tops zu schwitzen an. Nachdem ich dann die Rj ausgezogen hatte, stoepselte ich mir meine Kopfhoerer in die Ohren und so wurde der lange steile Anstieg mit Musik etwas erleichtert. So waren wir heilfrog, als wir ein Dorf im Tal sahe, welcheswir fuer Gondán hielten, doch das Ortsschild ernuechterte uns schlagartig. Wir waren erst in Villa Martin Pequnio(=Villa Martin klein) und mussten laut RF jetzt nocheinmal 800m steil bergauf. Zuerst mussten wir aber nocheinmal bergab und meine Zehen begannen wieder weh zu tun. Dannach waren wir in Villa Martin Grande(=Villa Martin Gross) und vor uns lag der letzte Anstieg. Schon ein Stueck weit oben konnte ich 3 Pilger entdecken und konnte es kaum glauen, als ich diese als unsere 3 Italiener identifizierte. Wir waren  bestimmt erst 30min spaeter als diese losgelaufen und hatten da schon 2 Stunden wandern hinter uns gehabt und jetzt hatten wir sie tatsaechlich eingeholt. Die ltzten 80m "rannte" ich den Berg hoch und oben war ich so erschoepft, dass ich selbst der uh, de am Zaun stand und ihr Gras wiederkaeute, grinsend Ola(=Hallo) sagte. Hinter mir kam G und nun begannen die letzten 3,1km Abstieg, der fuer meine Fuesse fast noch anstrengender war. Doch troztdem flogen wir die letzten Meter der Herberge nur so entgegen, mit immer kleineren Abstand die 3 Italiener vor uns. Die Herberge: ist super gemuetlich, im Rf als eine der scheonsten, aber kalt und so muss ich G, der zuerst war duscht, 3mal sagen, dass er Holz holen soll, bevor er sich dann losringt und nach draussen geht. Unter dessen fangeich an aus Langeweile, zu zaehlen wie viele Amerikaner, Italiener, Franzosen, Spanier & Deutsche jeweils bis zum 10.08.2010 in der Herberge untergekommen sind  & komme zu dem erstaunlichen Ergebniss, dass es insg. mehr Deutsche als Spanier warn. Nachdem unser Essen fuer je 6,45€ schon nach 20min ankommt, sehen wir beim Essen immer mehr Pilger die an unserer Herberge vorbei laufe und wie es scheint, wie die Italiener noch 6km weiter nach Lourenza laufen. Nach dem Essen schreiben wir unser Rt und G loesst Sodoku. Dannach legehn wir uns kurz hin... (Fortsetzung folgt in aller Ruhe von Alemania aus)

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